Eine Kritik von Taxi Driver
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Studentin, 19, sucht… |
Originaltitel | Mes chères études |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Länge | 108 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Emmanuelle Bercot |
Drehbuch | Emmanuelle Bercot |
Produktion | François Kraus Denis Pineau-Valencienne |
Musik | Shannon Wright |
Kamera | Christophe Offenstein |
Schnitt | Julien Leloup |
Besetzung | |
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Handlung:
Die 19-jährige Laura und ihr Freund brauchen Geld für die Miete der gemeinsamen Wohnung. Da die Studentin mit ihrem bisherigen Nebenjob nicht genug verdient, geht sie im Internet auf die Suche und findet erotische Kontaktanzeigen, auf die sie eingeht. Nachdem sie von einer ihrer Internetbekanntschaften vergewaltigt worden ist, trennt sie sich von ihrem Freund. Da sie nun allein die Wohnung bewohnt und ihr Studium bezahlen muss, steigt sie trotz der negativen Erfahrung in die Prostitution ein. Währenddessen kommt sie mit dem charmanten Benjamin zusammen, der sie jedoch später aus Eifersucht verlässt. Daraufhin beschließt Laura, mit der Prostitution aufzuhören und nach Paris zu ziehen. Später gibt sie ein TV-Interview über ihr Leben als Studentinnenprostituierte, worin sie offen lässt, ob sie auch in Paris der Prostitution nachgegangen ist oder nicht.
Kurzkritik:
Ein sehr gut gemachter französischer Film, der sich kritisch mit dem Phänomen der Studentenprostitution beschäftigt. Nicht anklagend, nicht wertend sondern sehr distanziert beschreibend und dennoch sehr emotional.
Dieser Franzose schafft es mal wieder ohne viel Heuchelei und Schönfärberei, ohne „Filter“ das Leben so abzubilden wie es wirklich ist. Es wird weder beschönigt noch moralisiert oder gewertet. Das ist genau das was Ich am französischen Kino so mag, diese Realität.
Nach einer Wahren Geschichte erzählt.